ThyssenKrupp Steel Europe startet vier Großprojekte für die Stahlproduktion der Zukunft mit Unterstützung von Danieli

TKSE Grundsteinlegung

Bei Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE) beginnt die Modernisierung von vier großen Anlagenkomplexen am Standort Bruckhausen. Am 20.11.2023 haben wir von DANIELI Germany im Beisein von Mona Neubaur, NRW-Wirtschaftsministerin an der Grundsteinlegung für das Projekt „Strategie 2030″ teilgenommen. In das größte Paket im Zuge der „Strategie 2030″ investiert TKSE nach eigenen Angaben rund 800 Millionen Euro.

 

Mit der Erneuerung stärkt der Stahlkonzern seine Position im europäischen Wettbewerb und baut seine Technologie- und Qualitätsführerschaft aus. Von einem „starken Signal an unsere Kunden“ spricht Dr. Heike Denecke-Arnold, Produktionsvorstand bei thyssenkrupp Steel: „Der Neu- und Umbau unserer Anlagen versetzt uns in die Lage, den sich wandelnden Bedürfnissen des Marktes, zum Beispiel der Nachfrage nach geringeren Toleranzen sowie höheren Festigkeiten und optimierten Oberflächen, optimal gerecht zu werden.“

 

Ein zentraler Fokus der Strategie 20-30 liegt auf hochwertigen Stahlgüten, die für effiziente Lösungen im Bereich E-Mobilität, Automobilbau und Industrie-Anwendungen benötigt werden. TKSE produziert hier Spezialstähle, die für den automobilen Leichtbau und Crash-relevante Komponenten benötigt werden. Mit den Investitionen erweitert und flexibilisiert der Stahlkonzern seinen Anlagenpark und steigert dessen Produktionskapazitäten.

 

„Thyssenkrupp setzt in schwierigen Zeiten ein eindrucksvolles Zeichen für unser Industrieland“, lobt NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne). „Neue Produkte für die Energiewende und insbesondere Elektromobilität mit höchster Qualität made in NRW schaffen nicht nur einen globalen Wettbewerbsvorteil, sondern stärken auch unseren Standort und sichern gute Arbeitsplätze“, betont Neubaur.

 

DANIELI ist dabei verantwortlich für das voll automatisierte Brammenlager. In Echtzeit-Synchronisation soll es bereits ab Mitte 2024 per „intelligenter“ Steuerung die Logistik von insgesamt 1,7 Millionen Tonnen Stahlbrammen pro Jahr übernehmen.

 

Zusätzlich liefert DANIELI Centro Combustion zwei neue, baugleiche Hubbalkenöfen. Diese führen die Brammen künftig besonders materialschonend durch Anheben durch die Öfen und erhitzen sie auf 1250 Grad Celsius. Die Hubbalkenöfen sind ausgestattet mit modernster Rekuperator-Technik zur Energierückgewinnung, einer optimierten L2-Steuerung und einer Ofenlänge die konzipiert ist die Abgase auf ein Minimum zu reduzieren. Alle wesentlichen Komponenten wurden in unserem Forschungszentrum in Savona auf reduzierte Emissionen, konkret Stickoxide und CO2 getestet. Das gleiche gilt für unsere Brenner, die mit Wasserstoff betrieben werden können, also „H2-ready“ sind und bereits in unserem Entwicklungszentrum mit 100 % Wasserstoff erfolgreich betrieben wurden. Das ist die Voraussetzung für Stahl in höchster Oberflächenqualität im nachfolgenden Warmbandwerk.

 

Foto des Geschäftsführers Stefan Berger, DANIELI Germany

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Stefan Berger

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